Warum gibt es einen gravierenden Mangel an Frauenarbeitskleidung?
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Wenn 14 Landwirtschaftsorganisationen gemeinsam an Arbeitskleidungsunternehmen schrieben und um eine gut passende Frauenarbeitskleidung baten; wenn fast die Hälfte der Ärztinnen und ein Viertel der landwirtschaftlichen Frauenarbeitnehmerinnen in Großbritannien in einheitsgrößen oder überdimensionierter Männerarbeitskleidung arbeiten müssen, entsteht eine scharfe Frage: In einer Ära steigender Erwerbsbeteiligung von Frauen, warum ist Frauenarbeitskleidung nach wie vor extrem knapp?
Forschung des britischen Arbeitskleidungsunternehmens My Workwear liefert eine harte Antwort: Unter 25 Branchen bieten nur zwei – Reinigungsdienste und Beauty-Spas – konsequent Arbeitskleidung an, die auf den weiblichen Körper zugeschnitten ist. Gleichzeitig gibt es in 10 Branchen wie den Notdiensten, dem Baugewerbe, der Landwirtschaft und dem Gesundheitswesen fast keine frauenspezifischen Arbeitskleidungsoptionen. Dies ist kein Einzelfall: Selbst die vier großen Baumärkte in den Niederlanden führen keine Damenarbeithosen, sodass weibliche Fachkräfte bei intensiver Arbeit mit schlecht passender Kleidung auskommen müssen. Lose Taillen, unpassende Schulterlinien und eingeschränkte Bewegungsfreiheit sind zur Norm geworden – sie beeinträchtigen die Effizienz und bergen versteckte Sicherheitsrisiken.
Echte Nachfrage existiert, wurde aber lange vom Markt ignoriert
Viele führen den Mangel an Frauenarbeitskleidung auf „unzureichende Nachfrage“ zurück, aber Daten erzählen eine andere Geschichte. In Großbritannien machen Frauen 23% der Transportindustrie, 27% des Abfallmanagements und 22% der Landwirtschaft aus – das bedeutet, dass jeder vierte Fachkraft eine Frau ist. Im Gesundheitswesen beträgt der Frauenanteil 49%, fast gleich hoch wie der der Männer. Allein in der Landwirtschaft Englands gibt es 104.700 registrierte Landwirtinnen, und 64% der Landwirtschaftsstudenten sind Frauen – ein Hinweis darauf, dass die weibliche Erwerbsbevölkerung weiter wachsen wird.
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich eine echte starre Nachfrage: Landwirtinnen brauchen langlebige, gut anliegende Arbeitskleidung für Feldarbeiten; Ärztinnen benötigen komfortable, schützende Uniformen für Krankenrunden; Elektrikerinnen müssen gut passende, uneinschränkende Arbeitskleidung tragen, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Die Arbeitskleidungsindustrie hat sich jedoch lange auf Männerdesigns konzentriert, „Unisex“ mit „eine Größe für alle“ gleichgesetzt und die physiologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern – wie Schulterbreite, Taillen-Hüft-Verhältnis und Bewegungsumfang – vollständig ignoriert. Daher müssen Frauen sich mit „Männergrößen, die irgendwie passen“ zufriedengeben. Im Grunde handelt es sich hierbei um eine Mißachtung der Arbeitsplatzrechte von Frauen.
Branchenträgheit und Wahrnehmungsvorurteile verschärfen das Dilemma
Der Mangel an Frauenarbeitskleidung entsteht durch tief verwurzelte Branchenträgheit und Wahrnehmungsvorurteile. Zum einen ist die Arbeitskleidungsindustrie lange von Männern dominiert worden, und die gesamte Kette von Design und Produktion bis zum Verkauf fehlt es an tiefgehender Einsicht in die Bedürfnisse von Frauen. Viele Hersteller halten Frauen für „schwer anzusprechen“ oder abtun ihre Bedürfnisse als „Nischenergänzung“ und weigern sich, in Forschung und Entwicklung oder Anpassungen von Produktionslinien zu investieren. Zum anderen stützen sich Branchenentscheidungen stark auf Feedback von Frontline-Verkäufern und ignorieren den Leitwert vorhandener Forschungsdaten. Wenn Vertriebsteams sich auf die expliziten Bedürfnisse aktueller Kunden konzentrieren, werden die impliziten Bedürfnisse und das zukünftige Wachstumspotenzial weiblicher Gruppen vollständig übersehen.
Dieses Vorurteil ist besonders in der Landwirtschaft ausgeprägt. Als einer der ältesten Berufe der Welt wurden die Bedürfnisse von Frauen in der Landwirtschaft lange vom Etikett „männerdominiert“ überschattet. Erst als Landwirtinnen eine gemeinsame Kampagne starteten, erkannte die Branche plötzlich: Diese Gruppe – die ein Viertel der Belegschaft ausmacht und über einen starken Nachwuchskanal verfügt – steckt seit langem in der Predikament „keine passende Kleidung“.

Vorreiter: Auf starre Nachfrage mit Professionalität und Einsicht reagieren
Angesichts dieses Branchenschmerzpunkts haben nicht alle Marken sich dafür entschieden, ihn zu ignorieren. Als Hersteller von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) mit über 30 Jahren Erfahrung in Arbeitskleidung und Freizeitkleidung, das über eigene, mit BSCI, GRS und ISO 9001 zertifizierte Fabriken verfügt, hat Work Idea bereits lange Grundlagen für Frauenarbeitskleidung gelegt. Im Gegensatz zur branchenüblichen „reaktiven“ Norm verfolgt Work Idea einen datengesteuerten Ansatz und konzentriert sich auf die physiologischen Merkmale und Arbeitsplatzbedürfnisse weiblicher Fachkräfte across Branchen. Von langlebigem Schutz für landwirtschaftliche Felder über Atmungsaktivität und Komfort für Gesundheitseinrichtungen bis hin zu Sicherheitsanpassungen für Baustellen führt das Design-Team vor Ort-Forschung durch, um die fauteuille „Unisex“-Denkweise zu durchbrechen. Ergebnis: Frauenarbeitskleidung, die die Schutzstandards erfüllt und gleichzeitig Passform und Praktikabilität in Einklang bringt.
Die Praxis von Work Idea beweist, dass der Mangel an Frauenarbeitskleidung kein „unlösbares Problem“ ist – er erfordert, dass Marken sich vom traditionellen Denken lösen und mit Respekt und Professionalität auf starre Nachfrage reagieren. Während die Branche darüber debattiert, „ob die Investition wert ist“, haben solche Marken durch Taten demonstriert, dass die Priorisierung von Frauenbedürfnissen nicht nur ein Engagement für Gleichheit am Arbeitsplatz ist, sondern auch ein neuer Blauer Ozean für das Markenwachstum.

Fazit: Frauenarbeitskleidung sollte kein „Luxusartikel“ sein
Der Mangel an Frauenarbeitskleidung spiegelt im Wesentlichen das Fehlen von Gleichheit am Arbeitsplatz in materieller Form wider. Da die beruflichen Fähigkeiten von Frauen anerkannt werden und ihr Status am Arbeitsplatz steigt, verdienen sie Arbeitskleidung, die ihren Bedürfnissen entspricht. Mit der stetig steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen muss die Arbeitskleidungsindustrie sich von der Trägheitsdenkweise lösen und von „männernzentriert“ zu „geschlechtergerechter Anpassung“ übergehen.
Marken wie Work Idea – mit jahrzehntelanger Erfahrung, mehreren Zertifizierungen und tiefen Einsichten – setzen einen neuen Maßstab für die Branche. Frauenarbeitskleidung ist niemals eine „Nischennachfrage“, sondern ein Kernmarkt, der Aufmerksamkeit verdient. Schließlich trägt eine gut passende Arbeitskleidung nicht nur Schutzfunktionen, sondern auch Respekt vor dem beruflichen Wert von Frauen.